SPD Lauterhofen

SPD Lauterhofen

5 Fragen und 5 Original-Antworten des Bürgermeisterkandidaten Anton Preißl

Veröffentlicht am 12.03.2014 in Wahlen

Anmerkung von Anton Preißl v. 13.3.14: "Die folgenden 5 Fragen wurden mir vom Neumarkter Tagblatt (NT) , wie bisher auch allen anderen Bürgermeisterkandidaten im Landkreis, per Mail am 6.3.14 (mit einer Abgabefrist von nur 2 Tagen) gestellt  und am 8.3.14 von mir beantwortet. Meine 5 Antworten wurden jedoch nicht, wie bisher bei allen anderen Kandidaten üblich, im Original abgedruckt, sondern erst am 13.3.14 (d.h. nur 3 Tage vor der Wahl !) in einem eigenen NT-Zeitungsbericht (ohne vorherige Rücksprache mit mir) "entsprechend verarbeitet". Hierbei wurden für mich sehr wichtige Sätze meiner 5 Antworten völlig weggelassen ! Warum wohl ?  Meine eigenen tatsächlichen 5 Original-Antworten sind deshalb zur Richtigstellung/Klarstellung nachfolgend nochmals aufgeführt. "

1) Welches Thema ist Ihnen das wichtigste, so dass Sie es als erstes angehen werden?

Absoluten Vorrang hat die weitere Gemeindeentwicklung, denn "Stillstand bedeutet Rückschritt". An erster Stelle stehen dabei im zentralen Ort der Gemeinde der Neubau des Feuerwehrhauses und der Sportheimbau des SV Lauterhofen, der von Seiten der Gemeinde massiv unterstützt werden muss. Im Rahmen eines Gesamtkonzepts ist hierbei auch die Sanierung des Alten Bahnhofs mit dem Einzug des Jugendtreffs in Angriff zu nehmen. Gleichzeitig müssen aber auch unsere Außenorte mit kreativen Dorfentwicklungsmaßnahmen fit für die Zukunft gemacht werden. Zudem muss das noch fehlende letzte Drittel der Gemeinde umgehend mit schnellem Internet (DSL) versorgt werden.

2) Welche drei Schwerpunkte wollen Sie in Ihrer Amtszeit setzen?

Unter der Voraussetzung solider Finanzen werde ich folgende drei Schwerpunkt-Bereiche anpacken:

Erstens: Ausbau und Erhalt der gemeindlichen Infrastruktur:

durch den Erhalt des Schulstandorts und der Kindergärten, Sanierung von Straßen und Ortszentren, Rad- und Wanderwegebau, Optimierung der DSL-Versorgung, Ausbau des Rufbusses;

Zweitens: im Bereich Familie, Kinder, Jugend und Senioren:

Senkung der Kindergarten-Beiträge, Schaffung von Ganztagsangeboten für Kinderbetreuung, Ausbau und Umzug des Jugendtreffs, Stoppen der Abwanderung junger Bürger durch günstige Baulandpreise und durch Förderung von Mietwohnungsbau, Aufbau eines Familien- und Senioren-Netzwerks unter gemeindlicher Regie ("Jung hilft Alt, Alt hilft Jung", Verstärkte Vereinsförderung („Vereinsarbeit=Sozialarbeit vor Ort“);

Drittens: im Bereich Wirtschaft und Arbeit:

Schaffung qualifizierter u. wohnortnaher Arbeits- und Ausbildungsplätze durch bessere Vermarktung der Gewerbegebiete Hohe Birke (an der A6) und Lauterhofen-Süd, Intensive Zusammenarbeit mit den Betrieben;

Wir dürfen insbesondere den Anschluss an die Nachbar-Kommunen, mit denen wir in unserer Region im Wettbewerb stehen, nicht weiter verlieren.

3) Was muss sich unbedingt in der Gemeinde ändern?

In der Gemeinde Lauterhofen muss es endlich gerechter zugehen. Dies setzt die Gleichbehandlung aller Bürger und die Transparenz aller gemeindlichen Entscheidungen voraus.

Dafür müssen sich die Mehrheitsverhältnisse im Marktrat grundlegend ändern. Das heißt, die absolute Marktrats-Mehrheit der CSU muss der Vergangenheit angehören und der neue Bürgermeister darf nicht mehr von der CSU gestellt werden. Etwaigen Mauscheleien, unter Umgehung des Marktrats, wäre damit zukünftig der Nährboden entzogen. Ein zukünftiger neuer Bürgermeister darf deshalb nicht mit eigenen gemeindlichen Grundstücksgeschäften aus seiner Marktrats-Vergangenheit vorbelastet sein.  Ich selbst werde als „ Bürgermeister für Alle“ die zukünftig vier Fraktionen zusammenführend moderieren und ziel- und sachorientiert anführen.

4) Was darf nicht schiefgehen? 

Wir müssen die Abwanderung vieler junger Menschen aus unserer Gemeinde umgehend stoppen !  Eine der wohl wichtigsten Gegenmaßnahmen hierfür ist die Sicherung der Wohn- und Lebensqualität in allen Gemeindeteilen durch das „Erhalten unserer Heimat“. Das Wohnen und Leben im Grünen, d.h. in relativ unberührter Natur und Landschaft, war bisher einer unser größten Standortvorteile. Wir dürfen deshalb keine weitere Natur- und Landschaftszerstörung in unserer Region zulassen. Ich bin deshalb zwar für den Einsatz von Regenerativen Energien, aber nur unter Einhaltung von Mindestabständen zu Wohnhäusern (z.B. 2 km bei einem 200 Meter-Windrad). Ebenso darf es dabei zu keiner Umzingelung von Orten kommen. Die drohende Mega-Hochspannungstrasse durch die Gemeinde muss deshalb mit allen Mitteln ebenso verhindert werden wie die  Steinbrucherweiterung in Trautmannshofen.

5) Was ist Ihre persönliche Stärke?

Aufgrund meiner Fachkompetenz und Berufserfahrung als Jurist und Verwaltungsexperte sowie aufgrund meiner 20-jährigen kommunalpolitischen Erfahrung kann ich als zukünftiger Bürgermeister die Gemeinde vom ersten Tag an verantwortungsvoll und zuverlässig führen. Zu meinen Stärken zählen auch meine Durchsetzungsfähigkeit, meine Ausdauer und mein zielorientiertes Handeln und Entscheiden.

Dazu gehört auch mein leidenschaftlicher Einsatz für die Menschen in meiner Heimat und das „Kümmern„ um den einzelnen Bürger. Weiterhin pflege ich seit jeher einen offenen, ehrlichen und insbesondere gerechten Umgang mit allen Bürgern.  

 

WebSozis

Soziserver - Webhosting von Sozis für Sozis WebSozis